Schöck Combar®.
Vom Entwurf bis zum Einbau.
Schöck Combar® wurde als innen liegende, schlaffe Bewehrung von Betonbauteilen konzipiert. Seine mechanischen Eigenschaften, ebenso wie sein Verbundverhalten, sind mit denen von geripptem Betonstahl vergleichbar.
Der Werkstoffaufbau mit einer unidirektional gerichteten Orientierung der Glasfasern bedingt die wesentlichen Werkstoffeigenschaften:
hohe Zugfestigkeit in Faserrichtung, geringe Querdruck- und Querzugfestigkeit senkrecht zur Faser. Im Bauwesen kann ein Vergleich mit dem natürlichen Werkstoff Holz am besten die unterschiedlichen Eigenschaften in den verschiedenen Richtungen erklären.
Entwurf und Bemessung von Bauteilen, die mit Schöck Combar® bewehrt werden erfolgen im Wesentlichen wie bei Betonstahl.
Die folgenden Hilfsmittel unterstützen Sie während der einzelnen Planungsphasen.
Bemessung und Konstruktion
Die wesentlichen Unterschiede in der Bemessung von Schöck Combar® im Vergleich zu Betonstahl liegen:
- im geringeren E-Modul (60 000 N/mm²)
- und der Struktur des Materials (unidirektionale Faserorientierung) und somit
- in der Bemessung der Querkraft
- in der Beschränkung der Durchbiegung
- in der Rissbreitenbeschränkung
Allgemeine Planungshilfen:
Bemessungshilfen
- Bemessungshilfe Schöck Combar® V2.3
Excel-Werkzeuge: Bemessung der Verankerungs- und Übergreifungslänge, Mindestbewehrung, Querkraftbemessung, Massenermittlung von Klipps und Abstandshaltern