Wien

Schöck im Brauquartier Puntigam: Moderne Stadtteile brauchen innovative Produkte

Um rund 30.000 Bewohner und Bewohnerinnen ist die Stadt Graz alleine im vergangenen Jahrzehnt gewachsen. Ein Trend, der allen Prognosen zufolge auch in den kommenden 10 bis 15 Jahren anhalten wird. Für die wachsende Bevölkerung wird auch entsprechender Wohn-, Arbeits- und Lebensraum benötigt. Eine anspruchsvolle architektonische Gestaltung sowie nachhaltige Bau- und Entwicklungskonzepte sind dabei aus Sicht der Grazer Stadtbauverwaltung wesentliche Grundvoraussetzungen bei der Planung und Errichtung von Neubaugebieten. Eines der ambitioniertesten Projekte entsteht derzeit im jüngsten Grazer Stadtbezirk, benannt nach der nach wie vor am Standort produzierenden Traditionsbrauerei Puntigam. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Brauerei wird das Brauquartier auf einer Gesamtfläche von 4,3 Hektar Wohnraum, Arbeitsplätze und Infrastruktur für rund 2.000 Bewohner bieten. Die Bauarbeiten starteten im September des vergangenen Jahres.

Grüner Stadtteil und anspruchsvolle, nachhaltige Architektur

Insgesamt 65.000 Quadratmeter Gesamtnutzfläche werden in den kommenden Jahren im Brauquartier entstehen. Mit 800 Wohnungen, einem Kindergarten, rund 12.800 Quadratmetern Büro- und knapp 6.000 Quadratmetern Gewerbeflächen soll eine ausgewogene Mischung aus Wohnen und Arbeiten inklusive entsprechender Nahversorgung geschaffen werden. Nachhaltigkeit wird bei der Planung und Entwicklung des neuen Stadtteils großgeschrieben. Kurze Versorgungswege durch optimale Einkaufsmöglichkeiten, ein innovatives Mobilitätskonzept mit Car-Sharing und E-Cars, umfangreiche Freizeitangebote und ein ausgefeiltes Freiraumkonzept – auf diese Weise will die C&P Immobilien AG als Projektentwickler dem Nachhaltigkeitsanspruch gerecht werden. Zu den grünen Eckpfeilern des Stadtquartiers zählt auch die Wärmegewinnung für die Bebauung durch die Brauerei Puntigam: Die Abwärme, die bei der Bierherstellung in der benachbarten Brauerei entsteht, wird annähernd 90 % des jährlichen Heizwärmebedarfs für die Gebäude abdecken. „Ich freue mich besonders, wenn es Investoren gibt, die nicht in erster Linie auf Quantität, sondern auf Qualität achten. Das Brauquartier Puntigam wird Wohnen auf höchstem Niveau bieten“, steht mit Bürgermeister Siegfried Nagl auch die Grazer Stadtpolitik hinter dem Projekt. Für den Masterplan und die Einreichplanung zeichnen die Grazer Scherr + Fürnschuss Architekten verantwortlich. Bis maximal acht Geschoße werden die Baukörper in unterschiedlichen Höhenabstufungen erreichen. Errichtet werden diese in Stahlbeton – zum Teil in Fertigteil-, teilweise in Ortbetonbauweise. Verbindendes Element über alle Baukörper ist der mit 5.000 Quadratmetern großzügig bemessene, intensiv-begrünte „Flying Garden“, der auf der Höhe des dritten Stockwerks insgesamt acht einzelne Baukörper verknüpfen wird. Er dient allen Bewohnern als Kinderspielplatz, Sonnenwiese, Entspannungszone oder für Urban-Gardening-Aktivitäten. Zudem verfügt jede Wohneinheit im Brauquartier auch über einen privaten Freibereich in Form eines Balkons oder einer Loggia.

Hochwertige Bauausführung

Die hohen Ansprüche an die Wohn- und Aufenthaltsqualitäten in den Gebäuden spiegeln sich auch in der hochwertigen baulichen Umsetzung wider. Besonderes Augenmerk wird daher unter anderem auf die Vermeidung von Wärme- und Schallbrücken sowie auf den Brandschutz gelegt. Hierbei leisten einbaufertige Bauprodukte von Schöck wertvolle Unterstützung, wie zum Beispiel im Bereich der auskragenden Balkone. In den Anschlussbereichen wurde durchgehend der Schöck Isokorb Typ K in den Brandschutzklassifikationen R 60 bzw. REI 120 verwendet. Das Besondere an der Brandschutzausführung dieses Elementes ist das Zweikomponentensystem, das in einem Bauteil die bauphysikalischen Funktionen Brandschutz und Wärmeschutz getrennt voneinander erfüllt. Letzterer wird über den Dämmkörper aus Neopor sichergestellt, und den erhöhten Brandschutz REI 120 gewährleistet eine obere und eine untere faserzementgebundene Brandschutzplatte mit seitlichen Quellbändern. Mit vergleichsweise geringem Aufwand und ohne zusätzliche bauliche Schutzmaßnahmen sind die beiden Hauptanforderungen an auskragende Bauteile – nämlich Wärmebrückenfreiheit und Standsicherheit im Brandfall – optimal erfüllt. Ganz nebenbei wird durch den Einsatz der Schöck Tronsole die Trittschallübertragung in anschließende Gebäudeteile verhindert. Im Brauquartier werden die Laubengänge in Form von Fertigteilelementdecken auf Konsolen vor die Fassade gehängt. Wärme-, schall- und brandschutztechnisch entkoppelt sind diese Konsolen dank des Einsatzes der Schöck Tronsole. Dies gewährleistet nicht nur einen fehlerfreien Einbau, sondern erhöht damit auch die Wohnqualität und letztendlich den Wert eines Gebäudes. Eigenschaften, die der Erfüllung der hohen Qualitätsansprüche im Brauquartier bestmöglich Unterstützung leisten.

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