Schöck Bauteile GmbH Schöckstraße 1 76534 Baden-Baden Tel.: 07223 – 967-0 E-Mail: presse-de@schoeck.com Objektbericht. Neubau des KSC-Stadions Effiziente Wärmedämmung und zuverlässige Lastabtragung – Schöck Produkte spielen ihre Stärken aus Baden-Baden, im März 2023. Darauf wartete der Traditionsverein schon lange: Die Fußballprofis des Karlsruher SC erhalten mit dem Neubau des BBBank Wildpark endlich eine moderne, attraktive Sportstätte mit Platz für über 34.000 Zuschauer. Während ein innovatives Tragwerk aus Y-Stützen, das das Stadiondach rückverankert, dem Bauwerk ein markantes und unverwechselbares Äußeres verleiht, laufen im Inneren Schöck Produkte zu Höchstform auf. Schöck Isokorb sowie Schöck Stacon sorgen für die Minimierung von Wärmebrücken sowie für eine zuverlässige Lastabtragung und einen stabilen Halt. Das Stadion BBBank Wildpark ist Spielstätte und Heimat des Fußballvereins KSC. Seit Ende 2019 sukzessive im laufenden Spielbetrieb neu gebaut, erhebt es sich über dem traditionsreichen, grünen Wall und besticht durch seine geschlossene und ästhetisch überzeugende Optik. Der Blick aus der Vogelperspektive in das Ein-Rang-Stadion zeigt den barrierefrei gestalteten Zuschauerumlauf, der nunmehr näher an das Spielfeld heranrückt und oberhalb der zehnten Reihe als architektonisches Band den „Hexenkessel“ umrundet. Agn Niederberghaus & Partner, das beauftragte Architekturbüro aus Ibbenbüren, nutzte im Entwurf die bestehende Topographie für die Geometrie der Tribünen. Die unteren Reihen schmiegen sich an den Hang, der den umgebenden Erdwall bildet. Der Zuschauerumlauf selbst sitzt größtenteils direkt auf dem Wall, fungiert jedoch im Bereich des Hauptgebäudes gleichzeitig als Decke des Untergeschosses. Nicht nur hier, sondern auch in dem zwei Ebenen darüberliegenden Logenbalkonen mit direkter Anbindung an den obersten Umlauf musste deshalb für eine thermische Trennung gesorgt werden. Energetische Schwachstelle: Wärmebrücken in Stadien Obwohl Fußballspiele Freiluftveranstaltungen sind, ist das Thema Wärmebrücken in Stadien genau aus diesem Grund eine komplizierte Angelegenheit: Nicht gedämmte Tribünen werden überall dort, wo sie auf Warmgebäude mit Umkleideräumen, VIP-Lounges, Club- und Veranstaltungsräumen, Gastronomie und vielem mehr treffen, zur energetischen Schwachstelle. Hier droht die Gefahr von Wärmebrücken. Werden diese nicht durch entsprechende Dämmmaßnahmen minimiert, bildet sich aufgrund der Temperaturunterschiede Kondenswasser an der Oberfläche, das zu Feuchtigkeit und im Lauf der Zeit zu Bauschäden führt. Planungsunterstützung durch Schöck Für die thermische Trennung an den Brüstungs- und Deckenanschlüssen setzte Manfred Klawonn vom Dortmunder Planungsbüro Assmann Beraten + Planen auf den Schöck Isokorb XT als tragendes Wärmedämmelement. Der Tragwerksplaner arbeitet seit Jahren mit Produkten von Schöck und schätzt neben der zuverlässigen Qualität unter anderem die vielen digitalen Hilfsmittel, die der Hersteller beispielsweise zur Bemessung anbietet. Als eine Planänderung zur Absenkung der Decke am unteren Umlauf einen zusätzlichen Bodenaufbau erforderte, der das Gewicht massiv erhöhte, konnte anhand der zur Verfügung stehenden Berechnungstools rasch überprüft werden, ob eine ausreichende Tragfähigkeit grundsätzlich noch zu gewährleisten war. Dank der hohen Tragkraft des Schöck Isokorb konnte diese jedoch unkompliziert über eine Reduktion der Elementabstände erreicht werden. Flexibel bei besonderen Herausforderungen Allgemein hatten Fragen der Tragfähigkeit und Stabilität beim Fußballstadion in Karlsruhe höchste Priorität. Da Karlsruhe auf halber Strecke des Oberrheingrabens liegt, gelten die Anforderungen für die Erdbebenzone 1. Um übergroße Lasten sicher abzutragen, mussten teilweise Sonderlösungen gefunden werden. So wurde unter anderem der Isokorb XT Typ H in manchen Fällen um 90 Grad gedreht verbaut, um die Querkräfte abzufangen. „Wir haben den Schöck Isokorb schon so oft eingesetzt, dass wir kreativ damit umgehen können und wissen, was möglich ist. Dadurch finden wir auch immer Lösungen für außergewöhnliche Herausforderungen“, erklärt Manfred Klawonn. Ein Pluspunkt sei zudem die breite Produktpalette, die viele Optionen bietet. Schöck Stacon für den zuverlässigen Anschluss von Wänden Eine weitere Herausforderung war der Deckenanschluss der Innenwände auf den unteren Ebenen: Die Baufirma entschied sich bereits in einem frühen Stadium, diese nicht tragend auszuführen und stattdessen belastungsfrei an die Decke anzuschließen. Dadurch blieb die Grundrissplanung flexibel und die Anordnung der Innenwände konnte zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt werden. Der Einbau der Elementwände erfolgte mit einer 3 cm breiten Fuge unterhalb der Decke. An der Anschlusssituation sorgt der Querkraftdorn Schöck Stacon Typ LD für die Stabilisierung der Innenwände und vermeidet gleichzeitig eine Kraftübertragung aus der Decke. Stacon stellt somit eine einfache und zuverlässige Lösung für die Verbindung der an die Fuge angrenzenden Bauteile dar – ohne zusätzliche Konstruktionen wie Konsolen oder Doppelwände. Qualität auf allen Ebenen Solche Vorteile zählen für Manfred Klawonn, denn sie bieten echten Mehrwert. Er profitiert nicht nur davon, dass die Produkte gut durchdacht und auf die Anwendung hin optimiert sind, sondern auch von der hohen Qualität, der statischen Leistungsfähigkeit, der Sicherheit sowie der termingerechten Lieferung. „Wir empfehlen unseren Auftraggebern gerne die Produkte von Schöck“, sagt er zum Abschluss und ergänzt: „Wir haben nicht nur viel Erfahrung damit, sondern können uns auch immer auf die technische Unterstützung von Schöck verlassen, wenn schwierigere Probleme zu lösen sind.“ 5.432 Zeichen (inkl. Leerzeichen) Bautafel Bauzeit: Abrissarbeiten ab November 2018, erster Spatenstich für Neubau Dezember 2019, geplante Fertigstellung Mitte 2023 Bauherr: Stadt Karlsruhe, Eigenbetrieb „Fußballstadion im Wildpark“ (EiBS) Architektur: agn Niederberghaus & Partner GmbH, Ibbenbüren, www.agn.de Tragwerksplanung: Assmann Beraten + Planen GmbH, Dortmund, www.assmann.info Totalunternehmer: Zech Sports GmbH, Düsseldorf Produkte: Schöck Isokorb XT Typ F, Typ A, Typ H, Typ Q, Schöck Querkraftdorn Stacon Typ LD Bildmaterial [Schoeck_BBBank-Wildpark-Karlsruhe_1] BBBank Wildpark, die Spielstätte des Fußballvereins Karlsruher SC, wurde sukzessive im laufenden Spielbetrieb erneuert. Foto: Carmele/TMC-Fotografie [Schoeck_BBBank-Wildpark-Karlsruhe_2] Als tragendes Wärmedämmelement an den Brüstungs- und Deckenanschlüssen sorgt Schöck Isokorb XT für die thermische Trennung. Foto: ASSMANN BERATEN + PLANEN Dortmund [Schoeck_BBBank-Wildpark-Karlsruhe_3] Schöck Isokorb (im Bild Isokorb XT Typ A) reduziert energetische Schwachstellen, auch in Fußballstadien. Foto: Schöck Bauteile GmbH [Schoeck_BBBank-Wildpark-Karlsruhe_4] Zur Stabilisierung der Innenwände und Vermeidung einer Kraftübertragung aus der Decke wurde der Querkraftdorn Schöck Stacon LD verbaut. Foto: Schöck Bauteile GmbH Ihre Fragen beantwortet gern: Ansel & Möllers GmbH Christine Schams König-Karl-Straße 10 70372 Stuttgart Tel.: 0711 – 92545-284 E-Mail: c.schams@anselmoellers.de   Über Schöck:  Die Schöck Bauteile GmbH ist ein Unternehmen der internationalen Schöck-Gruppe, die mit über 1.100 Mitarbeitern in mehr als 40 Märkten aktiv ist. Der Hauptsitz liegt in Baden-Baden am Fuße des Schwarzwalds, wo 1962 die Erfolgsgeschichte des Unternehmens begann. Firmengründer Eberhard Schöck nutzte sein Wissen und seine Baustellenerfahrung, um Produkte zu entwickeln, die den Bauablauf vereinfachen und bauphysikalische Probleme lösen. Diese Mission ist bis heute Fundament der Unternehmensphilosophie. Sie hat Schöck zum führenden Anbieter für zuverlässige und innovative Lösungen zur Verminderung von Wärmebrücken und Trittschall, für thermisch trennende Fassadenbefestigungen sowie Bewehrungstechnik werden lassen. Produkte von Schöck ermöglichen eine rationellere Bauweise und sichern nachhaltig die Bauqualität. Im Mittelpunkt stehen der bauphysikalische Nutzen und die Energieeffizienz. Für das Bauen von morgen treibt Schöck mit dem Bereich Digitalisierung den Workflow von der Planung bis zur Baustelle voran.